Streik für Klimaschutz

Helix Heyer fordert zum Handeln auf.

Schüler streiken für besseres Klima

Berlin. Im Wirtschaftsministerium diskutiert die Kohlekommission am 26. November über den Kohleausstieg. Vor dem Mininisterium streiken von 8 bis 10 Uhr Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz. 

"Der Klimawandel wartet nicht auf unseren Schulabschluss. Er ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Gleichzeitig unternehmen unsere Politikerinnen und Politiker nichts, um die Klimakrise abzuwenden. Wir müssen jetzt handeln und unser Wirtschaftssystem ändern, damit wir die Möglichkeit haben, nachhaltig zu leben und unser Klima zu retten. Lasst uns für unsere Zukunft streiken", sagt der Berliner Schüler Alexander Grams.

"Während Politikerinnen und Politiker endlos diskutieren, statt endlich zu handeln, wird uns durch Kohle, Öl und Gas die Zukunft versaut. Obwohl längst klar ist, dass wir für unsere Zukunft so schnell wie möglich auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen müssen und Deutschland seine Klimaziele verfehlen wird, unternimmt niemand etwas. Schlimmer noch: Der Kohlekonzern RWE wäre dieses Jahr fast damit durchgekommen, den 12.000 Jahre alten Hambacher Wald abzuholzen. Dabei brauchen wir die Kohle unter dem Wald gar nicht mehr", sagt Helix Heyer, Vorstandsmitglied der  BUNDjugend. Die BUNDjugend ist der Jugendverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland [BUND].

Von Schweden bis Australien streiken Schülerinnen und Schüler für Klimaschutz und ihre Zukunft. Inspiriert von der 15-jährigen Klimaaktivistin Greta Thunberg, die weltweit für Aufsehen mit ihrem Klimastreik sorgte, planen nicht nur hunderte australische Schülerinnen und Schüler am 30. November 2018 einen Schulstreik. Auch Aktive der BUNDjugend halten es angesichts der dramatischen Situation für notwendig, zum Streik aufzurufen. Unterstützt wird die Aktion von der WWF-Jugend, der Naturschutzjugend Deutschlands und der Naturfreundejugend Deutschlands.

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