Hartz IV und Urlaub

Hartz-IV-Empfänger sonnen sich
überall auf der Welt. 
Deutsche Menschenmassen an den Stränden der Welt

Die Touristikbranche will Jens Spahn stoppen. Der Hinweis des CDU-Bundesgesundheitsministers, dass Hartz-IV-Empfänger nicht arm sind, sei ein falsches Signal zur falschen Zeit. Ein Branchensprecher: "Schon im vergangenen Jahr sind so viele Empfänger von Hartz IV verreist wie noch nie. Einige machen schon ab Januar Urlaub. Meistens im Ausland." 

Die Folgen: Strände in aller Welt mit deutschen Menschenmassen, die in der Sonne liegen und das Wasser gar nicht mehr sehen können. Und da es den Hartz-IV-Empfängern von Jahr zu Jahr besser gehe, werde auch Abenteuerurlaub immer beliebter. Eine Safari in Afrika reiche vielen gar nicht mehr. 

Der Branchensprecher mit Sorgenfalten im Gesicht: "Immer häufiger gebucht werden Ferien im Grenzstreifen zwischen Nord- und Südkorea und an der mexikanischen Grenze. Viele Urlauber kehren deshalb nicht mehr aus dem Urlaub zurück."

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich inzwischen in die Diskussion eingeschaltet. Bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages sagte sie, dass die Zahl der Hartz-IV-Empfänger bis 2021 verdoppelt werden solle, denn: "Deutschland muss sozialer und gerechter werden." Das Problem der steigenden Reiselust sehe sie durchaus: "Wir schaffen das. Wenn endlich an der Ost- und an der Nordsee die Hotelpreise steigen, werden auch diese Urlaubsregionen für Hartz-IV-Empfänger wieder attraktiver. Dann fliegen weniger ins Ausland."

Horst Seehofer, der in der neuen Bundesregierung für das Heimatministerium zuständig ist, warnte Hartz-IV-Empfänger vor zu vielen Auslandsreisen: "Wenn dieser Trend nicht umgekehrt werden kann, werden Hartz-IV-Empfänger aus dem Ausland zurückgeholt. Zwangsweise. Ohne Gerichtsverfahren." 

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