Von der Un-Fähigkeit
Wo der Jauch drinsteht, kommt kein Quell der Weisheit heraus. |
In der Bundesrepublik Täuschland
Wenn es in Deutschland "Hamburger Abendblatt" wird, soll man das Frühstück nicht vor dem Artikel loben. Will man anschließend den Redakteur tadeln, sollte man das Frühstücksei sorgfältig gepellt haben. Denn auf Kritik pellt sich diese Zeitung einen. Was das Abendblättchen nicht gelernt hat, lernt das Abendblatt nimmermehr. Irgendwann ruft immer jemand in die Redaktionsstube "Was heißt eigentlich rescherschieren?" Wenn zum Beispiel einem Scharlatan die Zerstörung von Familien vorgeworfen wird, sollte man auch nicht in den "Spiegel" schauen. Denn dort steht auf dem Spiegelbild des Scharlatans sogar "Wissenschaftler".
Erste Erkenntnis in der Bundesrepublik Täuschland: Trau keinem Medium bis zum nächsten Zeitungsstand.
Wenn es in Deutschland tolerant wird, soll man das Abendbrot nicht vor den Ausländergesetzen loben. Die werden immer menschlicher, versichert uns so mancher Politiker. Auf Kritik pellt er sich einen. Was das Politikerchen nicht gelernt hat, lernt der Politiker nimmermehr. Irgendwann ruft immer jemand in den Plenarsaal: "Was bringen uns die Ausländer eigentlich ein?" Außer Ebola, wachsende Terrorgefahr und brennende Asylbewerberheime natürlich.
Zweite Erkenntnis in der Bundesrepublik Täuschland: Trau keinem Politiker, bis er nicht selbst abgeschoben wird.
Wenn bei Günther Jauch darüber diskutiert wird, ob der Solidaritätszuschlag (Soli) auch nach 2019 noch einen Sinn macht, dann kann man auf eine Antwort bis 2024 warten. Kraft ihres Amtes ignoriert die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen alle fünf Minuten den Hinweis, dass schon heute 50 Prozent der Soli-Einnahmen gar nicht mehr in den Osten fließen, sondern im Bundeshaushalt versanden. Was Hannolorchen nicht gelernt hat, lernt Hannelore nimmermehr.
Dritte Erkenntnis in der Bundesrepublik Täuschland: In Nordrhein-Westfalen sind manche Regionen schwach, im Berliner Gasometer Jauch auch.
Wenn man in der katholischen Kirche Homosexualität für heilbar hält, soll man nicht fragen, mit wem der Papst eigentlich verheiratet ist. Trotz vieler Irrtümer hat kein katholischer Würdenträger eine Schwiegermutter. Was das Vatikanchen nicht gelernt hat, lernt der Vatikan nimmermehr. Darauf kann man sich sogar dann noch verlassen, wenn der nächste Priester heimlich Vater geworden ist. Kinderreichtum ist für die katholische Kirche genauso heilbar wie Homosexualität.
Vierte Erkenntnis in der Bundesrepublik Täuschland: Wenn du nicht willst, dass man dir tu, dann mach die Augen zu.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen