Gemeine Presse
Gönnt mir keinen Facebook-Spaß
Seit 40 Jahren gibt es in Hannover eine Lokal-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Der Madsack-Konzern hält sich deswegen auch eine Boulevard-Zeitung, die von guten Schlagzeilen allerdings nichts hält. Daher heißt dieses Blatt auch nicht "Gute Presse", sondern "Neue Presse". Der Volksmund nennt sie die "grüne Bild-Zeitung", weil Grün die bevorzugte Farbe dieser Zeitung ist.
Bei Facebook bevorzugt die "Neue Presse" dumme Fragen. Die zu dummen Meldungen passen. Meinen jedenfalls einige Kommentatorinnen und Kommentatoren. Beispielsweise bei der kürzlich verbreiteten Meldung, der Hund von Altkanzler Gerhard Schröder sei in der Südstadt von Hannover gebissen worden. Kaum steht diese Nachricht im Facebook, versieht sie ein Hannoveraner mit einem Foto von einem leeren Bus und versichert: "Das sind die Leute, die sich dafür interessieren."
Ich gestehe: Auch ich habe schon gelästert. Macht man natürlich nicht. Man macht sich über die "Neue Presse" Gedanken, zu denen die Redaktion nicht in der Lage ist. Nach einer Niederlage von Hannover 96, über einen Dieb, der in einem Luxusauto vorfährt, oder über fünf Mieter aus Linden, die sich nach einem Kellerbrand eine Rauchvergiftung teilen, weil es für fünf Rauchvergiftungen wohl nicht gereicht hat.
Da man nicht lästert, kann ich nun auf den Facebook-Seiten der "Neuen Presse" keine Kommentare mehr abgeben. Das erschüttert mich sehr.
Seit 40 Jahren gibt es in Hannover eine Lokal-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Der Madsack-Konzern hält sich deswegen auch eine Boulevard-Zeitung, die von guten Schlagzeilen allerdings nichts hält. Daher heißt dieses Blatt auch nicht "Gute Presse", sondern "Neue Presse". Der Volksmund nennt sie die "grüne Bild-Zeitung", weil Grün die bevorzugte Farbe dieser Zeitung ist.
Bei Facebook bevorzugt die "Neue Presse" dumme Fragen. Die zu dummen Meldungen passen. Meinen jedenfalls einige Kommentatorinnen und Kommentatoren. Beispielsweise bei der kürzlich verbreiteten Meldung, der Hund von Altkanzler Gerhard Schröder sei in der Südstadt von Hannover gebissen worden. Kaum steht diese Nachricht im Facebook, versieht sie ein Hannoveraner mit einem Foto von einem leeren Bus und versichert: "Das sind die Leute, die sich dafür interessieren."
Ich gestehe: Auch ich habe schon gelästert. Macht man natürlich nicht. Man macht sich über die "Neue Presse" Gedanken, zu denen die Redaktion nicht in der Lage ist. Nach einer Niederlage von Hannover 96, über einen Dieb, der in einem Luxusauto vorfährt, oder über fünf Mieter aus Linden, die sich nach einem Kellerbrand eine Rauchvergiftung teilen, weil es für fünf Rauchvergiftungen wohl nicht gereicht hat.
Da man nicht lästert, kann ich nun auf den Facebook-Seiten der "Neuen Presse" keine Kommentare mehr abgeben. Das erschüttert mich sehr.
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