Eigentlich nordkoreanisch
Pressekammer des Hamburger Landgerichtes jetzt auch türkisch
Kein Zweifel: Jan Böhmermann hat ein schlechtes Gedicht über Erdogan zu Gehör gebracht. Wenn das Hamburger Landgericht nun zivilrechtlich Teile dieses Werkes verbietet, wird es auch nicht besser.
Und das Gericht wird auch nicht besser, weil es nun von Nordkorea in die Türkei umzieht, denn die Verhandlungen finden immer noch an der Elbe statt, die Urteile sollen auch in Deutschland gelten, obwohl sie oft verfassungswidrig sind. Jedenfalls deutsch betrachtet. In Nordkorea hätten die Richter längst Orden bekommen, in der Türkei dürfen sie nun wahrscheinlich kostenlos Urlaub machen.
Da es in Hamburg auch schon mal hagelt, scheinen die Richter zu meinen, dass Kritik, die seit Jahren auf sie herab hagelt, zum Wetter gehört. Ich bin selbst mehrfach Beklagter vor diesem Gericht gewesen. Einmal gewannen die Zeugen Jehovas gegen mich, obwohl ich ein Interview mit einer Großmutter lediglich mit einem Vorspann versehen hatte, in dem ich aus einer Ärzte-Zeitung zitierte, was diese Zeitung von dieser Sekte hielt. Die Großmutter durfte ihre Enkel nicht mehr sehen, weil ihre Tochter Zeugin Jehovas geworden war. Als ich dem Anwalt der Zeugen Jehovas mitteilte, dass ich in Berufung gehen würde, wenn er Geld von mir haben wolle, verzichtete er auf sein Honorar...Die Kosten, die für meine Anwältin entstanden waren, wurden mir von einem Kritiker der Zeugen Jehovas gespendet, weil er wusste, dass ich die Wahrheit verbreitet hatte.
Dann waren da noch Prozesse, die ein Scharlatan aus Lüneburg gegen mich anzettelte. Zu dem ersten Verfahren erschien über ein Dutzend Betroffene, die im Gerichtssaal aussagen wollten, was sie mit diesem Sozialpädagogen erlebt hatten. Sie wurden nicht angehört. Als mein Anwalt und ich auf Vernehmung bestanden, bekamen wir ein Säumnisurteil - wir verloren also. Ein Säumnisurteil in Anwesenheit des Beklagten, seines Anwaltes und vieler Zeugen ist schon etwas ganz Besonderes gewesen. Außer in Nordkorea wahrscheinlich. Das zweite Verfahren gewann ich geradezu sensationell, den Richtern muss für kurze Zeit eingefallen sein, dass sich das Gerichtsgebäude am Sievekingplatz in Hamburg befindet...
Nun also ist das Hamburger Landgericht auch noch türkisch. Wenn jemand demnächst behauptet, dass Erdogan - wie Gerhard Schröder - seine Haare färbt, dann setzt es wieder etwas!
Kein Zweifel: Jan Böhmermann hat ein schlechtes Gedicht über Erdogan zu Gehör gebracht. Wenn das Hamburger Landgericht nun zivilrechtlich Teile dieses Werkes verbietet, wird es auch nicht besser.
Und das Gericht wird auch nicht besser, weil es nun von Nordkorea in die Türkei umzieht, denn die Verhandlungen finden immer noch an der Elbe statt, die Urteile sollen auch in Deutschland gelten, obwohl sie oft verfassungswidrig sind. Jedenfalls deutsch betrachtet. In Nordkorea hätten die Richter längst Orden bekommen, in der Türkei dürfen sie nun wahrscheinlich kostenlos Urlaub machen.
Da es in Hamburg auch schon mal hagelt, scheinen die Richter zu meinen, dass Kritik, die seit Jahren auf sie herab hagelt, zum Wetter gehört. Ich bin selbst mehrfach Beklagter vor diesem Gericht gewesen. Einmal gewannen die Zeugen Jehovas gegen mich, obwohl ich ein Interview mit einer Großmutter lediglich mit einem Vorspann versehen hatte, in dem ich aus einer Ärzte-Zeitung zitierte, was diese Zeitung von dieser Sekte hielt. Die Großmutter durfte ihre Enkel nicht mehr sehen, weil ihre Tochter Zeugin Jehovas geworden war. Als ich dem Anwalt der Zeugen Jehovas mitteilte, dass ich in Berufung gehen würde, wenn er Geld von mir haben wolle, verzichtete er auf sein Honorar...Die Kosten, die für meine Anwältin entstanden waren, wurden mir von einem Kritiker der Zeugen Jehovas gespendet, weil er wusste, dass ich die Wahrheit verbreitet hatte.
Dann waren da noch Prozesse, die ein Scharlatan aus Lüneburg gegen mich anzettelte. Zu dem ersten Verfahren erschien über ein Dutzend Betroffene, die im Gerichtssaal aussagen wollten, was sie mit diesem Sozialpädagogen erlebt hatten. Sie wurden nicht angehört. Als mein Anwalt und ich auf Vernehmung bestanden, bekamen wir ein Säumnisurteil - wir verloren also. Ein Säumnisurteil in Anwesenheit des Beklagten, seines Anwaltes und vieler Zeugen ist schon etwas ganz Besonderes gewesen. Außer in Nordkorea wahrscheinlich. Das zweite Verfahren gewann ich geradezu sensationell, den Richtern muss für kurze Zeit eingefallen sein, dass sich das Gerichtsgebäude am Sievekingplatz in Hamburg befindet...
Nun also ist das Hamburger Landgericht auch noch türkisch. Wenn jemand demnächst behauptet, dass Erdogan - wie Gerhard Schröder - seine Haare färbt, dann setzt es wieder etwas!
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