"Bild" und die AfD

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In Leserbriefen Seite an Seite

Nun muss sich die "Bild"-Zeitung die Leserbriefschreiber schon in der AfD suchen. Denn bei einem Artikel mit der Schlagzeile "Millionen Afghanen wollen nach Deutschland-Merkel sagt Nein!" ist Wohlwollen von dieser Seite am wahrscheinlichsten. "So wie jetzt hätte Merkel schon 2015 reagieren müssen", schreibt deswegen Rolf Plewka aus Recklinghausen. 

Dieser Rolf Plewka hat auch schon behauptet, dass es in der AfD keine Menschenfeinde gibt. Auch in der NSDAP sind sie nach seiner Meinung wohl eher selten vorgekommen. Jedenfalls verneigte sich ein gewisser Rolf Plewka aus Recklinghausen 1987 "in stolzer Trauer" vor Rudolf Heß: "Ein grauenvolles Martyrium, für das ganz allein fremde Mächte die Verantwortung tragen, ist beendet. Rudolf Heß ist tot, doch sein Name ist unsterblich. Er wird in die Geschichte eingehen als Märtyrer des Friedens."

Und als was werden die Flüchtlinge in die Geschichte eingehen? Wenn man dem zweiten Leserbriefschreiber Thomas Zimmermann aus Riedstadt glaubt, als Nichtschwimmer oder Schwimmer. Er schreibt: "Wer es nach Deutschland schafft, wird auch in Zukunft in den meisten Fällen am Ende hier bleiben können." 

Klingt irgendwie auch nach AfD, auf keinen Fall aber nach einem bekannten Sohn dieser Stadt, der Georg Büchner heißt und 1834 im "Hessischen Landboten" den Satz "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" veröffentlichte. 

Daraus wird wieder nichts. Die Verteidigung der Freiheit, die am Hindukusch begonnen hat, endet mit brennenden Hütten, während in den Palästen der Taliban die zurückgelassenen Waffen jener Soldaten gehortet werden, die diesen Krieg schon immer für sinnlos gehalten haben. Einige von ihnen brachten sich deswegen selbst um. Wie viele, ist auch in Deutschland Staatsgeheimnis...   


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