Kein Hoch

Auf Kachelmann

Heute hat Jörg Kachelmann in der "Bild"-Zeitung Post von Wagner bekommen. Der schrieb dem ehemaligen TV-Wetterfrosch auf Seite 2: "Deshalb sage ich Ihnen jetzt wirklich ins Gesicht: Sie sind ein miserabler Mann." Schlagzeilen machte Kachelmann in der gleichen Ausgabe auf Seite 1 "Er will 13 352,69 Euro von ihr - Kachelmann und Ex-Geliebte wieder vor Gericht" und auf Seite 8 "Kachelmann und seine Ex-Geliebte - Vor Gericht würdigten sie sich keines Blickes". Abgelichtet wurde der Kläger mit seinem Anwalt Johann Schwenn, der laut Internet-Auftritt nicht nur rechtschaffen ist, sondern auch Recht schaffen will. Deshalb vertritt seine Kanzlei auch jeden Scharlatan - und jetzt eben einen andersartig Durchgeknallten, dem auch mit Actimel nicht mehr zu helfen ist.

Derzeit tingelt Kachelmann mit seiner Frau und einem Buch durch die Lande. So will er Prozessgeschichte machen. Auch auf seiner Ex-Geliebten hackt er weiter herum. Von der verlangt er nun das Geld, das er für Gutachten ausgegeben hat, um zu beweisen, dass er Dagmar D. nicht vergewaltigt hat, statt die 39-Jährige, die genug Probleme haben dürfte, endlich in Ruhe zu lassen. Mit Johann Schwenn fand Kachelmann den richtigen Anwalt für das Waschen dieser Schmutzwäsche. Doch sauber wird nichts mehr.

Auch vor dem Frankfurter Landgericht wird Kachelmann seine Unschuld nicht beweisen können. Bei einer erfundenen oder tatsächlichen Vergewaltigung gibt es meistens nur zwei Zeugen. Kachelmann ist freigesprochen worden. Das müsste ihm eigentlich genügen. Aber offenbar will er Dagmar D. so fertig machen, dass sie auf keine "Bild"-Seite mehr passt. Fertig macht sich Kachelmann aber auch selbst. Warum nur wirft er sich der "Bild"-Zeitung immer wieder zum Fraß vor?

Ebenfalls zum Weinen: Little girl cries (wegen Wahlkampf in den USA)

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