Sex im Freien

Jeder Park muss eingekesselt werden

Jeden Donnerstag und Montag schaue ich mir die Lottozahlen in der Zeitung an und denke: "Wieder 6,25 Euro gespart." Weil ich nicht getippt habe. Doch ich habe offenbar auch Geld gespart, weil ich nie erwischt worden bin, erfahre ich heute aus der "Bild"-Zeitung:

"Die Bundesagentur für Arbeit (BA) kritisiert jetzt, dass Hartz-IV-Empfänger für Sex in öffentlichen Parkanlagen anstatt 150 Euro nur 34 Euro zahlen müssen.

Eine BA-Sprecherin zu BILD: „Das setzt falsche Anreize und spaltet die Gesellschaft. Im Straßenverkehr gibt es ja auch nur einen Bußgeldkatalog.“

Da hat sie Recht. Für alle, die Arbeit haben, ist der Anreiz, sich nicht erwischen lassen zu wollen, viel größer als für Langzeitarbeitslose, die andererseits für Sex im Park viel mehr Zeit haben. Die Tarife müssen also dringend angeglichen werden. Aber wie? Was zahlt eigentlich ein Hartz-IV-Empfänger, der beim Open-air-Sex mit einer Angestellten erwischt wird? 92 Euro?

Noch schwieriger wird es, wenn diese schamlosen Paare Kinder bekommen. Dürfen sie dafür mit Kindergeld belohnt werden? Wohl kaum. Wenn für die Ursache Bußgeld verlangt wird, darf das Ergebnis keinesfalls belohnt werden.

Der Gesetzgeber muss also Konsequenzen ziehen. Erster Schritt: Für Sex im Park wird kein Bußgeld mehr erhoben, sondern Vergnügungssteuer. Zweiter Schritt: Damit die Steuerlast gerecht verteilt wird, ist eine Videoüberwachung erforderlich. Aller Parks. Paare, die nicht erwischt werden, darf es nicht mehr geben. Dritter Schritt: In Parks gezeugte Kinder werden sofort nach der Geburt wegen Kindeswohlgefährdung den Jugendämtern übergeben. Sonst könnten diese Kinder zu gefährlichen Nachahmungstätern werden, die sich irgendwann daran erinnern, warum sie auf der Welt sind - und ebenfalls derlei Schändliches planen.

Einfacher wäre allerdings ein Park-Verbot für alle Liebespaare. Öffentliche Grünanlagen müssten dafür von Polizeibeamten eingekesselt werden. Das wäre eine tolle Übung für Demos, die allerdings nur noch erlaubt werden dürfen, wenn sie in eingekesselten Parks stattfinden.

 

Kommentare

  1. Das ist doch alles viel zu kompliziert.
    Einfacher wäre es, alle werden Hartz IV (ALG II) Empfänger, dann müssten alle Polizisten zu Jobcenter-Mitarbeitern umgeschult werden, sofern sie dazu in der Lage sind, derartig komplizierte Verwaltungsakte zu bearbeiten. Dann wären alle auf gleichem Niveau und könnten auf gleicher Ebene Sex auch im Park haben/machen. - Es wird sich nur das Problem ergeben, dass dann das ganze System zusammenbricht, denn wenn alle Hartz IV (ALG II) Empfänger sind, ist keiner mehr da, der Steuerns bezahlt, damit das ganze System mit Geld (EUROs) eingespeist wird. Das würde dazu führen, dass die Jobcenter-Mitarbeiter streiken, weil sie nicht mehr bezahlt werden können und die Hartz IV (ALG II) Empfänger rebellieren, weil das Konto leer ist. Und hier sind wir am Ziel des Ganzen. Alle können kostenlos Sex im Park haben, weil es keiner mehr kontrolliert und alle glücklich sind, da sie 'befriedigt' und frei von Sorgen aus dem Park nach Hause gehen. Bis zum nächsten Tag. Doch da wurden die Hundebesitzer vergessen. Aber die machen 'es' ja sowieso im Park; zumindest deren Hunde. Nachahmung empfohlen. - Heile Welt -

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  2. diese ba-sprecherin hat wirklich ein rad ab - oder zu wenig sex...

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