Jürg Arpagaus
Verspricht mir eine Erbschaft
Die lese ich schon gar nicht mehr: Mails mit Kreditzusagen, Gewinnversprechen oder der Betreff-Zeile "Susi will dich heute noch kennenlernen". Doch die Abzocker werden immer raffinierter. Ihre Informationsquellen scheinen unerschöpflich zu sein. Die Tricks werden immer raffinierter.
Als Student habe ich ein Jahr lang in Luzern gelebt, dort war ich mit einer Frau zusammen, die ihr Vater für so gefährlich hielt, dass er extra bei mir vorbeikam, um mich vor ihr zu warnen. Wenn der wüsste, dachte ich. Denn seine Tochter war gerade erst wieder gegangen. Ich hatte also wieder einmal alle Warnungen in den Wind geschlagen. Und zwar an diesem Nachmittag in einem Wald.
Und was geschah gestern? Ich bekam eine Mail von Arpagaus aus Luzern. Ist ja spannend, dachte ich, diese Frau hat mich immer noch nicht vergessen. Also öffnete ich die mail. Was ich aber nicht bekommen hatte, war ein Gruß dieses gefährlichen Mädels, sondern die Ankündigung, dass ich eine große Erbschaft gemacht hätte. Der Absender hieß angeblich Jürg Arpagaus.
Also googelte ich diesen Mann. Jürg Arpagaus gehört zur Leitung der Pädagogischen Hochschule in Luzern, stellte ich fest. Die auf den Hochschul-Seiten angegebene mail-Adresse war dieselbe wie die Absender-Adresse der Erbschafts-mail.
Also informierte ich diesen Doktor über das merkwürdige Internet-Geschehen. Sofort bekam ich eine automatische Bestätigung, dass meine mail angekommen sei. Der Empfänger kehre nächste Woche aus dem Urlaub zurück, für dringende Angelegenheiten wurden mir zwei Kolleginnen empfohlen.
So dringend ist es nicht. Ich warte auf die Antwort von Jürg Arpagaus.
Die lese ich schon gar nicht mehr: Mails mit Kreditzusagen, Gewinnversprechen oder der Betreff-Zeile "Susi will dich heute noch kennenlernen". Doch die Abzocker werden immer raffinierter. Ihre Informationsquellen scheinen unerschöpflich zu sein. Die Tricks werden immer raffinierter.
Als Student habe ich ein Jahr lang in Luzern gelebt, dort war ich mit einer Frau zusammen, die ihr Vater für so gefährlich hielt, dass er extra bei mir vorbeikam, um mich vor ihr zu warnen. Wenn der wüsste, dachte ich. Denn seine Tochter war gerade erst wieder gegangen. Ich hatte also wieder einmal alle Warnungen in den Wind geschlagen. Und zwar an diesem Nachmittag in einem Wald.
Und was geschah gestern? Ich bekam eine Mail von Arpagaus aus Luzern. Ist ja spannend, dachte ich, diese Frau hat mich immer noch nicht vergessen. Also öffnete ich die mail. Was ich aber nicht bekommen hatte, war ein Gruß dieses gefährlichen Mädels, sondern die Ankündigung, dass ich eine große Erbschaft gemacht hätte. Der Absender hieß angeblich Jürg Arpagaus.
Also googelte ich diesen Mann. Jürg Arpagaus gehört zur Leitung der Pädagogischen Hochschule in Luzern, stellte ich fest. Die auf den Hochschul-Seiten angegebene mail-Adresse war dieselbe wie die Absender-Adresse der Erbschafts-mail.
Also informierte ich diesen Doktor über das merkwürdige Internet-Geschehen. Sofort bekam ich eine automatische Bestätigung, dass meine mail angekommen sei. Der Empfänger kehre nächste Woche aus dem Urlaub zurück, für dringende Angelegenheiten wurden mir zwei Kolleginnen empfohlen.
So dringend ist es nicht. Ich warte auf die Antwort von Jürg Arpagaus.
komische geschichte. weil die mail-adresse eine echte ist...
AntwortenLöschenjürg arpagaus hat nicht reagiert. offenbar hat er diese betrüger-mails selbst verschickt.
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenAnscheinend habe ich - so sagen es mir die IT-Experten - einmal auf einen falschen Link geklickt, so dass ein Sturm von E-Mails mit meiner Adresse verschickt wurden. Ich glaube es waren mehr als 5'000. Tja. Sorry all jenen, die hinter der E-Mail mehr als Fehler erwartet haben. Jürg Arpagaus
PS: Es ist interessant, dass man so plötzlich irgendwo Gegenstand einer Diskussion wird.