Liebes 1 und 1
Sperrt meinen Anschluss bitte nicht
Stimmt, was Sie mir heute schreiben. Sie haben mich vor einigen Tagen auf einen Zahlungsverzug hingewiesen. Nun berechnen Sie mir auch noch Mahngebühren. In Ordnung. Aber sperren Sie bitte meinen Internet-Zugang nicht. Haben Sie bitte noch ein paar Tage Geduld. Ich muss diese Geduld auch haben.
Denn auch bei mir sind einige in Zahlungsverzug. Dazu gehört die Staatsanwaltschaft von Oldenburg, die mich nach Strafanträgen von zwei Wilhelmshavener Ratsherren verurteilen lassen wollte. Doch das Landgericht von Oldenburg hat mich am 3. Juni 2014 frei gesprochen. In dem rechtskräftigen Urteil steht, dass ich meine Auslagen ersetzt bekomme. Doch das Geld ist trotz mehrfacher Erinnerung immer noch nicht auf meinem Konto. Deshalb krebse ich finanziell seit einigen Wochen nur noch vor mich hin.
Dann gibt es noch eine Frau, der ich Geld geliehen habe. Das ist über ein Jahr her. Auf meine Bitte, ihre Schuld doch endlich zu begleichen - auch mit Raten wäre ich einverstanden gewesen - reagiert sie einfach nicht. Gelernt habe ich daraus: Ich leihe nie wieder jemandem Geld.
Seit Jahren berate ich ehrenamtlich Opfer von Jugendämtern und von Familiengerichten, ich habe mich um die Sorgen von ehemaligen Heimkindern gekümmert, die Auseinandersetzung mit einer Schwindel-Therapieeinrichtung aus Lüneburg dauerte mehrere Jahre, bis sie endlich geschlossen wurde, die Broschüren, die ich über diese Themen geschrieben habe, werden von den Betroffenen aber kaum gelesen. Dabei könnte das Buch-Honorar eine Einnahmequelle für mich sein, mit der ich so manche Finanzlücke, die bei solchen ehrenamtlichen Arbeiten entstehen, wieder schließen könnte.
Manchmal überlege ich kurz, was ich tun würde, wenn mir jemand helfen würde. Ich würde ihn bei jeder Gelegenheit ebenfalls unterstützen, sobald ich erfahren würde, dass es von ihm etwas Neues als Schriftsteller gibt, wäre ich in einer Buchhandlung. Doch die meisten gehen nicht einmal dann in eine Buchhandlung, wenn ich sie auf eine Neuerscheinung hinweise.
Ich mache diese Arbeit keinesfalls, um damit reich zu werden. Sie soll mich nur nicht finanziell völlig aus der Bahn werfen, wie das die Staatsanwaltschaft von Hannover vor über zehn Jahren gemacht hat. Sie leitete ein Ermittlungsverfahren gegen mich ein, das sie nach einem Jahr wieder vergessen hatte. Dann dauerte es noch zwei Jahre, bis das Verfahren endlich eingestellt wurde. Immer wieder hatte ich mich bei der Staatsanwaltschaft und beim niedersächsischen Justizministerium in Erinnerung gebracht. Sonst hätten die mich völlig vergessen. In dieser Zeit verlor ich drei Jobs, seither lag mein monatliches Einkommen nie über 1000 Euro. Dafür entschädigt werde ich von niemandem.
Ich habe jetzt eine Broschüre darüber veröffentlicht, die von meinen Freunden gelesen wird und von Menschen, die meine Arbeit so schätzen wie ich ihre. Nur die werden mir in Zukunft noch wichtig sein...Wie ich ihnen.
Wenn Sie meinen Zugang sperren würden, würde das auch für www.altkreiskurier.de gelten. Das wäre besonders schade. Denn diese Seiten finden immer mehr Leserinnen und Leser.
Stimmt, was Sie mir heute schreiben. Sie haben mich vor einigen Tagen auf einen Zahlungsverzug hingewiesen. Nun berechnen Sie mir auch noch Mahngebühren. In Ordnung. Aber sperren Sie bitte meinen Internet-Zugang nicht. Haben Sie bitte noch ein paar Tage Geduld. Ich muss diese Geduld auch haben.
Denn auch bei mir sind einige in Zahlungsverzug. Dazu gehört die Staatsanwaltschaft von Oldenburg, die mich nach Strafanträgen von zwei Wilhelmshavener Ratsherren verurteilen lassen wollte. Doch das Landgericht von Oldenburg hat mich am 3. Juni 2014 frei gesprochen. In dem rechtskräftigen Urteil steht, dass ich meine Auslagen ersetzt bekomme. Doch das Geld ist trotz mehrfacher Erinnerung immer noch nicht auf meinem Konto. Deshalb krebse ich finanziell seit einigen Wochen nur noch vor mich hin.
Dann gibt es noch eine Frau, der ich Geld geliehen habe. Das ist über ein Jahr her. Auf meine Bitte, ihre Schuld doch endlich zu begleichen - auch mit Raten wäre ich einverstanden gewesen - reagiert sie einfach nicht. Gelernt habe ich daraus: Ich leihe nie wieder jemandem Geld.
Seit Jahren berate ich ehrenamtlich Opfer von Jugendämtern und von Familiengerichten, ich habe mich um die Sorgen von ehemaligen Heimkindern gekümmert, die Auseinandersetzung mit einer Schwindel-Therapieeinrichtung aus Lüneburg dauerte mehrere Jahre, bis sie endlich geschlossen wurde, die Broschüren, die ich über diese Themen geschrieben habe, werden von den Betroffenen aber kaum gelesen. Dabei könnte das Buch-Honorar eine Einnahmequelle für mich sein, mit der ich so manche Finanzlücke, die bei solchen ehrenamtlichen Arbeiten entstehen, wieder schließen könnte.
Manchmal überlege ich kurz, was ich tun würde, wenn mir jemand helfen würde. Ich würde ihn bei jeder Gelegenheit ebenfalls unterstützen, sobald ich erfahren würde, dass es von ihm etwas Neues als Schriftsteller gibt, wäre ich in einer Buchhandlung. Doch die meisten gehen nicht einmal dann in eine Buchhandlung, wenn ich sie auf eine Neuerscheinung hinweise.
Ich mache diese Arbeit keinesfalls, um damit reich zu werden. Sie soll mich nur nicht finanziell völlig aus der Bahn werfen, wie das die Staatsanwaltschaft von Hannover vor über zehn Jahren gemacht hat. Sie leitete ein Ermittlungsverfahren gegen mich ein, das sie nach einem Jahr wieder vergessen hatte. Dann dauerte es noch zwei Jahre, bis das Verfahren endlich eingestellt wurde. Immer wieder hatte ich mich bei der Staatsanwaltschaft und beim niedersächsischen Justizministerium in Erinnerung gebracht. Sonst hätten die mich völlig vergessen. In dieser Zeit verlor ich drei Jobs, seither lag mein monatliches Einkommen nie über 1000 Euro. Dafür entschädigt werde ich von niemandem.
Ich habe jetzt eine Broschüre darüber veröffentlicht, die von meinen Freunden gelesen wird und von Menschen, die meine Arbeit so schätzen wie ich ihre. Nur die werden mir in Zukunft noch wichtig sein...Wie ich ihnen.
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