Mit den Frauen
Kamen die Pornos
Sie sitzt in der Badewanne, blättert in einem Büchlein mit grünlichem Umschlag und scheint von der Erzählung fasziniert zu sein. Dann steigt sie aus der Wanne, hüllt sich ein in ein gelbes Badetuch und geht an mir vorbei ins Schlafzimmer. Das Büchlein liegt auf dem Badewannenrand. Ich schlage das Büchlein auf. Ein Mann erzählt in einem Porno, wie er in einer Nacht eine Mutter und ihre beiden Töchter vernascht. Wer wann zu ihm kommt, weiß er nicht. Im Zimmer ist es stockdunkel. Stockdunkel ist es auch, als sie mich fragt, ob ich sie bei absoluter Dunkelheit von einer anderen Frau unterscheiden könnte, wenn sie mit mir schläft. Ich bin ganz sicher. Sie bestreitet das.
Pornos können also durchaus zu Diskussionen im Schlafzimmer führen. Irgendwann versichert sie mir sogar noch, dass Pornos aus dem Beate-Uhse-Verlag besser seien als andere. Was sie so alles weiß! Ich dagegen weiß noch nicht einmal, was ich von den immer wieder aufflammenden Diskussionen halten soll. Erneut diskutieren Feministinnen mit Studentinnen, die ihr Studium als Pornodarstellerinnen finanzieren. Dieses Geschäft sei brutal, sagen die Feministinnen, deshalb sei ein Lotterbett kein akzeptabler Arbeitsplatz. Da es auch woanders durchaus brutal zugehen kann, gibt es dieser Logik zufolge kaum einen akzeptablen Arbeitsplatz. Die Porno-Studentinnen entgegnen, dass ihnen der Job Spaß mache. Das sei ehrliche Arbeit. Man kann offenbar alles übertreiben.
Eine andere Frau hat beim Auszug bei mir ihre Porno-Sammlung vergessen. Den Film "Waldemar, der Kuckuckskleber" hätte ich beinahe Gästen gezeigt. Der Titel klang nach Komödie. Als dieser Waldemar aber an einer Wohnungstür klingelte und von einer Frau nackt empfangen wurde, schlugen meine Gäste Videorecorder ausschalten und ein Gesellschaftsspiel machen vor. Als meine Gäste wieder weg waren, vernichtete ich diese Porno-Sammlung.
Eine dritte Frau klingelte eines Abends bei mir. Sie wurde von einer Freundin begleitet. Sie wollten mir mir in ein Porno-Kino gehen. Kaum hatte ich zugestimmt, nahmen sie von diesem Vorhaben wieder Abstand. Wir sahen uns in einem Kino einen Katastrophenfilm an, der - wenn ich mich recht erinnere - "Das Erdbeben" hieß. Laut Kinowerbung wurde der Kinosaal während der Vorführung so durchgeschüttelt, als bebe die Erde wirklich. Ein Pornofilm hätte auch nicht langweiliger sein können.
Pornos können durchaus Spaß machen. Wenn beispielsweise ein Arbeitskollege in einem Lokal so lange nervt, bis man mit ihm endlich in eine Peepshow geht. Ich habe ihn nach zehn Minuten namentlich ausrufen lassen. Rot ist nicht nur an Kabinenwänden, sondern auch im Gesicht eines Arbeitskollegen eine attraktive Farbe.
Berichtet habe ich von vier Frauen und von einem Mann. Wenn es um Pornos lesen oder gucken geht, scheint dieses Verhältnis der Realität zu entsprechen. Außerdem kenne ich keinen Mann, der sich über die Handlung eines Pornofilms beschwert, Frauen jedoch machen das.
Sie sitzt in der Badewanne, blättert in einem Büchlein mit grünlichem Umschlag und scheint von der Erzählung fasziniert zu sein. Dann steigt sie aus der Wanne, hüllt sich ein in ein gelbes Badetuch und geht an mir vorbei ins Schlafzimmer. Das Büchlein liegt auf dem Badewannenrand. Ich schlage das Büchlein auf. Ein Mann erzählt in einem Porno, wie er in einer Nacht eine Mutter und ihre beiden Töchter vernascht. Wer wann zu ihm kommt, weiß er nicht. Im Zimmer ist es stockdunkel. Stockdunkel ist es auch, als sie mich fragt, ob ich sie bei absoluter Dunkelheit von einer anderen Frau unterscheiden könnte, wenn sie mit mir schläft. Ich bin ganz sicher. Sie bestreitet das.
Pornos können also durchaus zu Diskussionen im Schlafzimmer führen. Irgendwann versichert sie mir sogar noch, dass Pornos aus dem Beate-Uhse-Verlag besser seien als andere. Was sie so alles weiß! Ich dagegen weiß noch nicht einmal, was ich von den immer wieder aufflammenden Diskussionen halten soll. Erneut diskutieren Feministinnen mit Studentinnen, die ihr Studium als Pornodarstellerinnen finanzieren. Dieses Geschäft sei brutal, sagen die Feministinnen, deshalb sei ein Lotterbett kein akzeptabler Arbeitsplatz. Da es auch woanders durchaus brutal zugehen kann, gibt es dieser Logik zufolge kaum einen akzeptablen Arbeitsplatz. Die Porno-Studentinnen entgegnen, dass ihnen der Job Spaß mache. Das sei ehrliche Arbeit. Man kann offenbar alles übertreiben.
Eine andere Frau hat beim Auszug bei mir ihre Porno-Sammlung vergessen. Den Film "Waldemar, der Kuckuckskleber" hätte ich beinahe Gästen gezeigt. Der Titel klang nach Komödie. Als dieser Waldemar aber an einer Wohnungstür klingelte und von einer Frau nackt empfangen wurde, schlugen meine Gäste Videorecorder ausschalten und ein Gesellschaftsspiel machen vor. Als meine Gäste wieder weg waren, vernichtete ich diese Porno-Sammlung.
Eine dritte Frau klingelte eines Abends bei mir. Sie wurde von einer Freundin begleitet. Sie wollten mir mir in ein Porno-Kino gehen. Kaum hatte ich zugestimmt, nahmen sie von diesem Vorhaben wieder Abstand. Wir sahen uns in einem Kino einen Katastrophenfilm an, der - wenn ich mich recht erinnere - "Das Erdbeben" hieß. Laut Kinowerbung wurde der Kinosaal während der Vorführung so durchgeschüttelt, als bebe die Erde wirklich. Ein Pornofilm hätte auch nicht langweiliger sein können.
Pornos können durchaus Spaß machen. Wenn beispielsweise ein Arbeitskollege in einem Lokal so lange nervt, bis man mit ihm endlich in eine Peepshow geht. Ich habe ihn nach zehn Minuten namentlich ausrufen lassen. Rot ist nicht nur an Kabinenwänden, sondern auch im Gesicht eines Arbeitskollegen eine attraktive Farbe.
Berichtet habe ich von vier Frauen und von einem Mann. Wenn es um Pornos lesen oder gucken geht, scheint dieses Verhältnis der Realität zu entsprechen. Außerdem kenne ich keinen Mann, der sich über die Handlung eines Pornofilms beschwert, Frauen jedoch machen das.
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