Ein Klick

Und die Nachricht ist weg

Zeitungen schaffen sich im Internet selbst ab, wie die Druckerzeugnisse vor dem Aus gerettet werden sollen, weiß offenbar kein Verleger mehr. Wer ratlos ist, kann aber wenigstens noch nerven. Nicht am Kiosk. Dort heißt es für die meisten Blätter: Ihr könnt auch heute liegen bleiben.

Also muss man Leserinnen und Leser im Internet nerven. Ein Klick und schon schießt, schiebt sich, drängt sich Werbung auf die Seite. Früher ist die mit einem Klick auf ein Kreuz wieder weg gewesen. Ist heute kaum noch möglich. Die kommerziellen Störenfriede huschen hin und her, lassen sich so schwer einfangen wie ein Hase, der Haken schlägt.

Fünf Minuten später wird man auch noch um Geduld gebeten. Die aufgebracht werden soll für die Beantwortung von einigen wenigen Fragen. Dauert auch nur zwei Minuten. Also macht man seine Kreuze in der Hoffnung, dass danach die Nachrichten sichtbar werden. Aber wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur nicht daran, dass auf die Umfrage eine Weiterleitung zu einer weiteren Werbeseite folgt. Wenn das keine Umfrage ist, hast du Glück gehabt...

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