Zurück in die Zukunft

Dieses Ergebnis hat die CSU nicht
verstanden. 
Der Fortschritt lässt sich doch aufhalten

Die CSU hat das Wahlergebnis nicht verstanden. Deswegen strebt sie jetzt eine Koalition mit den Freien Wählern an. Schon bei Markus Lanz hat sich Erwin Huber als ehemaliger CSU-Vorsitzender (September 2007 bis Oktober 2008) taub gestellt, als er zu einer Koalition mit den Grünen überredet werden sollte. Er ließ nicht nur Markus Lanz, sondern auch die grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze abblitzen.

Die CSU und die Freien Wähler wissen, wie Bayern aussehen soll, behauptet heute der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Klingt nicht plausibel. Denn die Freien Wähler sind aus Unzufriedenheit mit der CSU entstanden. Man höre und staune: Der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber war den Unzufriedenen zu fortschrittlich.

Soll jetzt wohl bedeuten: Markus Söder ist rückschrittlich genug für die Freien Wähler, die eigentlich nur aus einem Mann bestehen. Der heißt Hubert Aiwanger und ist Bundesvorsitzender des Bundesverbandes Freie Wähler, der Partei Bundesvereinigung Freie Wähler, Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im bayerischen Landtag. Minister schafft der sicherlich auch noch? 

Das Verbindende zwischen den Koalitionspartnern soll die Flüchtlingspolitik sein, heißt es nach der ersten Kontaktaufnahme. Dann wissen wir ja, wo Hubert Aiwanger gut aufgehoben wäre. An der bayerisch-österreichischen Grenze nämlich, wo er wöchentlich fünf Flüchtlinge begrüßen könnte, um sie anschließend nach Spanien zurückzuschicken, von wo sie laut Horst Seehofer neuerdings herkommen.  

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