Die Texterin
1. September 2011
Macht aus Facebook-Seiten ein Geheimnis
"In Flyern oder Imagebroschüren wird Blindtext zu Text. Weniger ist hier oft mehr. Damit Ihre Zielgruppe dabei den Durchblick bekommt, texte ich Texte exakt auf Themen oder Unternehmen zugeschnitten und so, dass es Spaß macht, den Text nicht wieder aus den Augen zu verlieren."
Stellt sich eine freie Journalistin und Texterin aus Wilhelmshaven im Internet vor. Zurzeit textet sie zur Kommunalwahl für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten. Auf ihren Seiten verrät sie auch, dass sie an Sonderseiten der "Wilhelmshavener Zeitung" (WZ) mitarbeitet (mitgearbeitet hat?).
Das hat einen Risikofaktor von 8 auf der nach oben offenen Adrian-Skala. Adrian heißt der Verleger der "Wilhelmshavener Zeitung". Der fegt rücksichtslos jede Konkurrenz vom Medienmarkt. Wie 2004 unsere Wochenzeitung 2sechs3acht4. Als sich seinerzeit bei uns eine Fotografin gemeldet hat und fragte, ob sie auch für uns Schnappschüsse machen dürfe, bekam Adrian das sofort spitz. Sie erschien in unserer Redaktion und sagte ab. Mit dieser Begründung: "Wenn ich für euch arbeite, bekomme ich von der WZ keine Aufträge mehr. Das kann ich mir nicht leisten. Ich bin auf das Geld angewiesen."
Da in Wilhelmshaven inzwischen jeder irgendwie auf Adrian angewiesen ist, herrscht unter Freischaffenden ein Klima der Angst. Die hat jetzt wohl auch jene Texterin bekommen.
Die wahre aktuelle Geschichte: Vor einiger Zeit richtete ich bei Facebook Fan-Seiten für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten ein. Die Zahl der Freunde stieg schnell auf 89, sank zwischenzeitlich auf 74. Die waren bis auf drei über heute Nacht weg. Zum Rest-Trio gehörte jene Texterin.
Da war ein Schreiben des Anwaltes der "Wilhelmshavener Zeitung" erst ein paar Stunden alt. Der drohte meinen Informanten und mir im Namen von Adrian mit rechtlichen Schritten, falls ich eine Geschichte weiter verfolge. In der geht es um die Kommunalwahl in Wilhelmshaven und die angebliche Rolle des WZ-Verlegers.
Bei meinen Recherchen zu diesem Gerücht habe ich auch Oberbürgermeisterkandidaten befragt. Also auch den Kandidaten dieser Texterin. Als mich die juristische Drohung des WZ-Verlegers ereilt hatte, verbreitete ich diesen Tatbestand ebenfalls. Wenn man mir droht, wende ich mich an die Öffentlichkeit.
Auf den von mir eingerichteten Fan-Seiten für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten kann ich das nun nicht mehr. Diese Seiten sind inzwischen nicht nur fast menschenleer, sondern auch nicht mehr öffentlich. Der Status ist verändert worden. Hinter meinem Rücken, ohne mein Wissen, obwohl ich diese Facebook-Seiten ins Netz gestellt habe. Dafür verantwortlich zeichnet jene Texterin. Die sich dazu auch noch bekannt hat...
Noch größer wird dieser Irrsinn, wenn man weiß, dass ich an das über den WZ-Verleger verbreitete Gerücht nicht geglaubt habe. Das habe ich den von mir befragten Oberbürgermeisterkandidaten mitgeteilt. Nun kommen mir Zweifel anderer Art.
Warum hat mir diese Texterin ins Facebook-Handwerk gepfuscht, warum teilt sie auch noch auf den nicht mehr öffentlichen Seiten mit, dass sie das getan hat, was sich eigentlich von selbst verbietet?
Ein Wilhelmshavener drückte deswegen sogleich auf den "I like"-Button. Noch ein Abhängiger?
Macht aus Facebook-Seiten ein Geheimnis
"In Flyern oder Imagebroschüren wird Blindtext zu Text. Weniger ist hier oft mehr. Damit Ihre Zielgruppe dabei den Durchblick bekommt, texte ich Texte exakt auf Themen oder Unternehmen zugeschnitten und so, dass es Spaß macht, den Text nicht wieder aus den Augen zu verlieren."
Stellt sich eine freie Journalistin und Texterin aus Wilhelmshaven im Internet vor. Zurzeit textet sie zur Kommunalwahl für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten. Auf ihren Seiten verrät sie auch, dass sie an Sonderseiten der "Wilhelmshavener Zeitung" (WZ) mitarbeitet (mitgearbeitet hat?).
Das hat einen Risikofaktor von 8 auf der nach oben offenen Adrian-Skala. Adrian heißt der Verleger der "Wilhelmshavener Zeitung". Der fegt rücksichtslos jede Konkurrenz vom Medienmarkt. Wie 2004 unsere Wochenzeitung 2sechs3acht4. Als sich seinerzeit bei uns eine Fotografin gemeldet hat und fragte, ob sie auch für uns Schnappschüsse machen dürfe, bekam Adrian das sofort spitz. Sie erschien in unserer Redaktion und sagte ab. Mit dieser Begründung: "Wenn ich für euch arbeite, bekomme ich von der WZ keine Aufträge mehr. Das kann ich mir nicht leisten. Ich bin auf das Geld angewiesen."
Da in Wilhelmshaven inzwischen jeder irgendwie auf Adrian angewiesen ist, herrscht unter Freischaffenden ein Klima der Angst. Die hat jetzt wohl auch jene Texterin bekommen.
Die wahre aktuelle Geschichte: Vor einiger Zeit richtete ich bei Facebook Fan-Seiten für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten ein. Die Zahl der Freunde stieg schnell auf 89, sank zwischenzeitlich auf 74. Die waren bis auf drei über heute Nacht weg. Zum Rest-Trio gehörte jene Texterin.
Da war ein Schreiben des Anwaltes der "Wilhelmshavener Zeitung" erst ein paar Stunden alt. Der drohte meinen Informanten und mir im Namen von Adrian mit rechtlichen Schritten, falls ich eine Geschichte weiter verfolge. In der geht es um die Kommunalwahl in Wilhelmshaven und die angebliche Rolle des WZ-Verlegers.
Bei meinen Recherchen zu diesem Gerücht habe ich auch Oberbürgermeisterkandidaten befragt. Also auch den Kandidaten dieser Texterin. Als mich die juristische Drohung des WZ-Verlegers ereilt hatte, verbreitete ich diesen Tatbestand ebenfalls. Wenn man mir droht, wende ich mich an die Öffentlichkeit.
Auf den von mir eingerichteten Fan-Seiten für einen der neun Oberbürgermeisterkandidaten kann ich das nun nicht mehr. Diese Seiten sind inzwischen nicht nur fast menschenleer, sondern auch nicht mehr öffentlich. Der Status ist verändert worden. Hinter meinem Rücken, ohne mein Wissen, obwohl ich diese Facebook-Seiten ins Netz gestellt habe. Dafür verantwortlich zeichnet jene Texterin. Die sich dazu auch noch bekannt hat...
Noch größer wird dieser Irrsinn, wenn man weiß, dass ich an das über den WZ-Verleger verbreitete Gerücht nicht geglaubt habe. Das habe ich den von mir befragten Oberbürgermeisterkandidaten mitgeteilt. Nun kommen mir Zweifel anderer Art.
Warum hat mir diese Texterin ins Facebook-Handwerk gepfuscht, warum teilt sie auch noch auf den nicht mehr öffentlichen Seiten mit, dass sie das getan hat, was sich eigentlich von selbst verbietet?
Ein Wilhelmshavener drückte deswegen sogleich auf den "I like"-Button. Noch ein Abhängiger?
man nennt das prostitution. muss eine widerliche stadt sein, in der das geschieht. und es ist doch kriminelle energie. wehren sie sich, auf die texterin würde ich keine rücksicht nehmen, für die müsste man ja die ddr neu gründen.
AntwortenLöschenna ja, die wirbt für eine partei, deren vorsitzende fdj-sekretärin war. und einen eid schwor auf die sed-diktatur. ich habe sie nur aufgefordert, mich zu verklagen. kann sie ja gemeinsam mit der cdu tun. der verleger gehört ja dazu.
AntwortenLöschenheinz-peter tjaden
es war ein ganz raffinierter trick zu ddr-zeiten. die gehörten alle zu einer blockpartei. nach der wende sog die cdu die auf, die sozialdemokraten machten das nicht. und eine fdj-sekretärin erhoben die zur bundeskanzlerin. die cdu ist weder christlich noch demokratisch. wir machen mal einen quiz, wie viele minister hat die schon ausgetauscht, wie viele dr.-betrüger hatte die, wer ist denn gerade außenminister auf abruf? mit nicht-demokratischen parteien funktioniert demokratie nie. sie funktioniert nur noch, weil es viele fantastische menschen gibt, die initiativen gründen, die etwas tun, außerhalb der parteien. wenn jetzt die parteien abgeschafft werden würden, würde das niemand merken. wir brauchen nicht mal erstattung einer wahlkampfpauschale, schicken keine kinder mehr in den krieg für wirtschaftliche interessen. das wär´s doch: merkel erschreckt gaddafi. und wir sagen, gab es tote, ausgelöschte träume? bei denen doch wohl kaum :-)
AntwortenLöschendiese meinungsäußerung kann die texterin der cdu nicht verbieten lassen. es sei denn, sie würde klagen.
heinz-peter tjaden
so, klagen sie, inga
bin vom autokino-besuch hier gelandet. wilhelmshaven kenne ich nicht. aber wer startet angriffe auf facebook? das ist ein soziales netzwerk, manchmal ein wenig verrückt, o. k., aber sie stehen da mit ihrem realen namen, habe ich gegoogelt, hat die tina schon geklagt? für wen arbeitet die?
AntwortenLöschenkurze antwort. für die cdu. erwarten sie da etwas anderes? klagen wird die nicht. dann müsste sie sich ja öffentlich bekennnen.
AntwortenLöschenheinz-peter tjaden
ein n zuviel sorry :-)
AntwortenLöschenheinz-peter tjaden
was ist das denn? hoffentlich nur erfunden....
AntwortenLöscheng. h. hildesheim
ich glaub es nicht...
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