Der Enkel-Tick
Der Enkel-Tick von Rainer Brüderle
Vor dem Enkel-Trick warnt immer wieder die Polizei, vor dem Enkel-Tick des FDP-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle warnt jetzt der "stern". Der soll sich vor einem Jahr einer 28-jährigen Redakteurin genähert haben, bis er von einer Aufpasserin ins Bett geschickt wurde. Dort weinte er so lange in sein Kissen, bis der Wein aus seinem Körper wieder raus war.
Ein bisschen schuld an dieser peinlichen Geschichte ist aber auch der "stern". Gesteht das Magazin. Das schickt nach eigenem Bekunden schon einmal eine Redakteurin leicht geschürzt an eine Hotelbar, weil Leichtbekleidete von Politikern mehr erfahren als Schwerbewaffnete.
Aber nur wenige Frauen schreiben darüber, bedauert der "stern". Die von Brüderle Angegaffte hat man zwölf Monate lang zappeln lassen, bevor sie endlich der Öffentlichkeit kundtun durfte, worunter sie so lange gelitten hatte. Sie würde immer noch ungehört leiden, wenn Brüderle nicht FDP-Spitzenkandidat geworden wäre. Ohne Spitzenamt keine "stern"-Story.
Was aber ist sonst noch mit dieser 29-Jährigen los? Der "stern" beschreibt die Hotelbar-Szene so: "Brüderles Blick", schreibt Laura Himmelreich, "wandert auf meinen Busen". "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen." Im Laufe unseres Gesprächs greift er nach meiner Hand und küsst sie. "Ich möchte, dass Sie meine Tanzkarte annehmen." "Herr Brüderle", sage ich, "Sie sind Politiker, ich bin Journalistin." "Politiker verfallen doch alle Journalistinnen", sagt er. Ich sage: "Ich finde es besser, wir halten das hier professionell." "Am Ende sind wir alle nur Menschen."
Bis ein Uhr morgens soll sich Rainer Brüderle daneben benommen haben. Worauf wartete derweil eigentlich Laura Himmelreich? Genau: auf eine Story. Sonst wäre sie gegangen oder sie hätte Brüderle eine gescheuert. Aber dann hätte man sie in der "stern"-Redaktion für bescheuert gehalten? Wie lautete eigentlich die Dienstanweisung vor diesem Treffen an der Hotelbar?
Durchschimmern lässt der "stern" nun auch, dass Rainer Brüderle keinen Schimmer davon hat, wie man sich gegenüber Frauen verhält. Was an der Hotelbar geschehen sei, ziehe sich wie ein roter Faden durch die Lenden dieses Mannes. Das sollte aber sein Problem bleiben. Und allen Frauen eine Warnung...
Vor dem Enkel-Trick warnt immer wieder die Polizei, vor dem Enkel-Tick des FDP-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle warnt jetzt der "stern". Der soll sich vor einem Jahr einer 28-jährigen Redakteurin genähert haben, bis er von einer Aufpasserin ins Bett geschickt wurde. Dort weinte er so lange in sein Kissen, bis der Wein aus seinem Körper wieder raus war.
Ein bisschen schuld an dieser peinlichen Geschichte ist aber auch der "stern". Gesteht das Magazin. Das schickt nach eigenem Bekunden schon einmal eine Redakteurin leicht geschürzt an eine Hotelbar, weil Leichtbekleidete von Politikern mehr erfahren als Schwerbewaffnete.
Aber nur wenige Frauen schreiben darüber, bedauert der "stern". Die von Brüderle Angegaffte hat man zwölf Monate lang zappeln lassen, bevor sie endlich der Öffentlichkeit kundtun durfte, worunter sie so lange gelitten hatte. Sie würde immer noch ungehört leiden, wenn Brüderle nicht FDP-Spitzenkandidat geworden wäre. Ohne Spitzenamt keine "stern"-Story.
Was aber ist sonst noch mit dieser 29-Jährigen los? Der "stern" beschreibt die Hotelbar-Szene so: "Brüderles Blick", schreibt Laura Himmelreich, "wandert auf meinen Busen". "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen." Im Laufe unseres Gesprächs greift er nach meiner Hand und küsst sie. "Ich möchte, dass Sie meine Tanzkarte annehmen." "Herr Brüderle", sage ich, "Sie sind Politiker, ich bin Journalistin." "Politiker verfallen doch alle Journalistinnen", sagt er. Ich sage: "Ich finde es besser, wir halten das hier professionell." "Am Ende sind wir alle nur Menschen."
Bis ein Uhr morgens soll sich Rainer Brüderle daneben benommen haben. Worauf wartete derweil eigentlich Laura Himmelreich? Genau: auf eine Story. Sonst wäre sie gegangen oder sie hätte Brüderle eine gescheuert. Aber dann hätte man sie in der "stern"-Redaktion für bescheuert gehalten? Wie lautete eigentlich die Dienstanweisung vor diesem Treffen an der Hotelbar?
Durchschimmern lässt der "stern" nun auch, dass Rainer Brüderle keinen Schimmer davon hat, wie man sich gegenüber Frauen verhält. Was an der Hotelbar geschehen sei, ziehe sich wie ein roter Faden durch die Lenden dieses Mannes. Das sollte aber sein Problem bleiben. Und allen Frauen eine Warnung...
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