Peer Steinbrück

Muss Bundeskanzler werden

"Je länger man über Steinbrücks Standpunkt nachdenkt, desto länger hat man darüber nachgedacht." Hat jetzt der "Welt"-bekannte Dichter Hans Zippert festgestellt. Weil Steinbrück festgestellt hat, dass ein gemischtgeschlechtlicher Sportunterricht aus religiösen Gründen bedenklich sein kann. Was vor ihm noch kein SPD-Kanzlerkandidat bedacht hat. So tiefschürfend ist eben noch kein Sozialdemokrat gewesen, bevor er bei Umfragen immer tiefer fiel. Aber was immer tiefer fiel, muss nicht immer schlecht sein.

Darum also Peer Steinbrück. Er  wäre der beste SPD-Kanzler nach Rudolf Scharping, der es allerdings nicht geworden ist. Dieser oberste Radfahrer hat es vor 20 Jahren dennoch weit gebracht. Erst gewann er die Meisterschaft im Gräfinnen-Versenken, dann fiel er auf den Kopf. Auf den Kopf gefallen ist Peer Steinbrück allerdings nicht. Der fährt auch nicht Rad, sondern gegen jede Wand. Unterschiede gibt es bei Sozialdemokraten immer. Sozialdemokraten aber immer weniger.

Deswegen: Lasst den Peer Kanzler machen. Der versenkt dann die SPD schneller als vor ihm Rudolf Scharping den Hochadel. Schon hätten die Grünen keinen Koalitionspartner mehr. Mehr Fortschritt geht gar nicht.

Oder die SPD entscheidet sich für die Tiroler Lösung. Ins Rennen geschickt werden mehrere Parteien, die sich SPD nennen, aber nur eine bürdet sich Steinbrück auf.  Die bekommt zwar die wenigsten Stimmen, übernimmt aber die Führungsrolle. Wie das klappen soll. Frank Stronach anrufen. Der weiß, wie man so was macht. Und das schon nach wenigen Monaten auf dem politischen Parkett, auf dem Peer Steinbrück immer wieder ausrutscht...

Kommentare

  1. au fein. für harzer roller spd/team gabriel, für frauenrechte spd/team nahles, für schuldenmachen spd/team kraft, für organspenden spd/team steinmeier :-)

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