Hannover
6. Oktober 2011
Und immer wieder eine neue Imagekampagne
„Die Imagediskussion wabert durch Hannover, seitdem ich mich mit Kommunalpolitik beschäftige“, meinte Weil. Zu einem besseren Image beitragen könnten nicht nur neue Plakate und Prospekte – auch die Bewohner Hannovers könnten durchaus öfter ihre norddeutsche Nüchternheit ablegen und offensiver für die Vorzüge ihrer Stadt werben." Hat vorgestern im "Hamburger Abendblatt" gestanden.
Der in diesem Artikel zitierte Stephan Weil ist seit fast fünf Jahren Oberbürgermeister von Hannover - und kennt seine Pappenheimer von Leine und Ihme immer noch nicht?
Denn die meisten Bewohner Hannovers werden auch künftig nicht "offensiver für die Vorzüge dieser Stadt werben". Die kümmern sich nicht einmal darum, wenn Hannover sogar von Leuten schlecht gemacht wird, die noch nie durch die Stadt gebummelt sind. Wie vor der Expo geschehen.
Wenn das "norddeutsche Nüchternheit" ist, wird Weil schon erklären müssen, was daran schlecht sein soll. Hannover muss sich niemand schön saufen. Und die hinlänglich bekannten Bausünden kann niemand wegsaufen. Die sind gerade in der Bahnhofsgegend viel zu oft geschehen.
Meines Wissens ist Hannover die erste Stadt gewesen, die sich vor rund 40 Jahren einen Stadtimagepfleger zulegte. Der erfand den "Roten Faden". Folgt man dem, erfährt man in kurzer Zeit: Diese Stadt ist spannend. Die muss nicht alle Jahre wieder von Imagekampagnenerfindern heimgesucht werden.
Wenn nun auch noch im "Hamburger Abendblatt" steht, mit der neuen Werbeaktion solle bewiesen werden, dass man in Hannover etwas werden kann, dann denke ich an Treppenstufen zu einer Wohnung in der Südstadt. Verabredet war ich damals mit einem Mädchen, das bei seiner Mutter lebte. Die Mutter ließ mich in die Wohnung, bat mich in die Stube. Dort saß ich und wurde in Augenschein genommen. Dann erschien dieses Mädchen im Türrahmen, gehüllt in ein gelbes Badetuch und sagte: "Ich komme gleich." In diesem Augenblick ist für mich aus diesem Mädchen die schönste Frau der Welt geworden.
Ganz ohne Imagekampagne...
Und immer wieder eine neue Imagekampagne
„Die Imagediskussion wabert durch Hannover, seitdem ich mich mit Kommunalpolitik beschäftige“, meinte Weil. Zu einem besseren Image beitragen könnten nicht nur neue Plakate und Prospekte – auch die Bewohner Hannovers könnten durchaus öfter ihre norddeutsche Nüchternheit ablegen und offensiver für die Vorzüge ihrer Stadt werben." Hat vorgestern im "Hamburger Abendblatt" gestanden.
Der in diesem Artikel zitierte Stephan Weil ist seit fast fünf Jahren Oberbürgermeister von Hannover - und kennt seine Pappenheimer von Leine und Ihme immer noch nicht?
Denn die meisten Bewohner Hannovers werden auch künftig nicht "offensiver für die Vorzüge dieser Stadt werben". Die kümmern sich nicht einmal darum, wenn Hannover sogar von Leuten schlecht gemacht wird, die noch nie durch die Stadt gebummelt sind. Wie vor der Expo geschehen.
Wenn das "norddeutsche Nüchternheit" ist, wird Weil schon erklären müssen, was daran schlecht sein soll. Hannover muss sich niemand schön saufen. Und die hinlänglich bekannten Bausünden kann niemand wegsaufen. Die sind gerade in der Bahnhofsgegend viel zu oft geschehen.
Meines Wissens ist Hannover die erste Stadt gewesen, die sich vor rund 40 Jahren einen Stadtimagepfleger zulegte. Der erfand den "Roten Faden". Folgt man dem, erfährt man in kurzer Zeit: Diese Stadt ist spannend. Die muss nicht alle Jahre wieder von Imagekampagnenerfindern heimgesucht werden.
Wenn nun auch noch im "Hamburger Abendblatt" steht, mit der neuen Werbeaktion solle bewiesen werden, dass man in Hannover etwas werden kann, dann denke ich an Treppenstufen zu einer Wohnung in der Südstadt. Verabredet war ich damals mit einem Mädchen, das bei seiner Mutter lebte. Die Mutter ließ mich in die Wohnung, bat mich in die Stube. Dort saß ich und wurde in Augenschein genommen. Dann erschien dieses Mädchen im Türrahmen, gehüllt in ein gelbes Badetuch und sagte: "Ich komme gleich." In diesem Augenblick ist für mich aus diesem Mädchen die schönste Frau der Welt geworden.
Ganz ohne Imagekampagne...
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