Zeitlose Eltern
30. Oktober 2011
Pauken nun Vokabeln von Kristina Schröder?
63 Prozent der Väter, 37 Prozent der Mütter haben zu wenig Zeit für ihre Kinder. 40 Prozent der Eltern leiden unter Zeitdruck. Steht im achten Familienbericht. Präsentiert von der schnuckeligen Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, deren Arbeit von ihrer Vorgängerin Ursula von der Leyen erledigt worden ist. Seitdem tut sie nichts mehr.
Bei der Präsentation des Familienberichtes hat Kristina Schröder Vokabeln in die Journalistenrunde geworfen: "Zeitsouveränität", "Zeitsynchronisation", "Zeitumverteilung".
Pauken Eltern jetzt diese Vokabeln, verlieren sie noch mehr Zeit. Auch in mein Leben sind Kinder gefegt. Nehmen wir jenen Dreijährigen, der in aller Herrgottsfrühe so lange an mir gerüttelt hat, bis ich ihm schlaftrunken in die Küche folgte. Dort bekam er ein Glas Milch. Vermutung: Das war Zeitsynchronisation. Deshalb waren wir zur gleichen Zeit am Kühlschrank.
Meine damalige Arbeitgeberin machte mir umgehend klar: "Ihren Jungen dürfen Sie nicht mitbringen." Sie forderte von mir also eine "Zeitumverteilung". Der Kleine verbrachte deshalb die Arbeitszeit seiner Mutter und meine Arbeitszeit bei seiner Oma, die dem Jungen so lange einredete, dass ich der falsche Vater sei, bis der Kleine nicht mehr so gern wie früher zu seiner Großmutter wollte.
Blieb nur noch: Ich kümmerte mich um den Jungen, während seine Mutter arbeitete, sie kümmerte sich, während ich arbeitete. Wir waren also zeitsouverän. Nehme ich mal an.
Dem Jungen ist das wurscht gewesen. Der kletterte auf Bäume, spielte mit mir Fußball und hörte so lange Benjamin Blümchen, bis ich vor lauter "Tröööröö" die Zeit vergaß. Das nennt man?
Pauken nun Vokabeln von Kristina Schröder?
63 Prozent der Väter, 37 Prozent der Mütter haben zu wenig Zeit für ihre Kinder. 40 Prozent der Eltern leiden unter Zeitdruck. Steht im achten Familienbericht. Präsentiert von der schnuckeligen Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, deren Arbeit von ihrer Vorgängerin Ursula von der Leyen erledigt worden ist. Seitdem tut sie nichts mehr.
Bei der Präsentation des Familienberichtes hat Kristina Schröder Vokabeln in die Journalistenrunde geworfen: "Zeitsouveränität", "Zeitsynchronisation", "Zeitumverteilung".
Pauken Eltern jetzt diese Vokabeln, verlieren sie noch mehr Zeit. Auch in mein Leben sind Kinder gefegt. Nehmen wir jenen Dreijährigen, der in aller Herrgottsfrühe so lange an mir gerüttelt hat, bis ich ihm schlaftrunken in die Küche folgte. Dort bekam er ein Glas Milch. Vermutung: Das war Zeitsynchronisation. Deshalb waren wir zur gleichen Zeit am Kühlschrank.
Meine damalige Arbeitgeberin machte mir umgehend klar: "Ihren Jungen dürfen Sie nicht mitbringen." Sie forderte von mir also eine "Zeitumverteilung". Der Kleine verbrachte deshalb die Arbeitszeit seiner Mutter und meine Arbeitszeit bei seiner Oma, die dem Jungen so lange einredete, dass ich der falsche Vater sei, bis der Kleine nicht mehr so gern wie früher zu seiner Großmutter wollte.
Blieb nur noch: Ich kümmerte mich um den Jungen, während seine Mutter arbeitete, sie kümmerte sich, während ich arbeitete. Wir waren also zeitsouverän. Nehme ich mal an.
Dem Jungen ist das wurscht gewesen. Der kletterte auf Bäume, spielte mit mir Fußball und hörte so lange Benjamin Blümchen, bis ich vor lauter "Tröööröö" die Zeit vergaß. Das nennt man?
Kristina Schröder... wer hat diese Frau bloß in dieses Amt gehoben? Oder reicht es da schon aus, ein junges Mitglied der CDU zu sein? Merkel scheint nichts mehr zu merken und Kristina Schröder hat, ähnlich wie ihre Vorgängerin, die rosarote Familienbrille auf. Aber in Wirklichkeit hat sie von Familienstrukturen und gesellschaftlicher Realität so viel Ahnung, wie ein Säugling von Quantenphysik.
AntwortenLöschenFrau Schröder sollte vielleicht mal im Kindergarten arbeiten, oder als Krankenschwester, da wäre sie sicherlich sehr beliebt. Aber was zum Geier macht diese Frau im Familienministerium?