Trost für Gysi
27. Januar 2012
Vom Verfassungsschutz beobachtet
Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Linken im Deutschen Bundestag, regt sich darüber auf, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Gemach, Genosse! Der Verfassungsschutz hat bis heute das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nicht gelesen. Ihm fehlen also die Vergleichsmöglichkeiten zwischen dem Tun eines Politikers und den verfassungsmäßigen Ansprüchen an das Handeln eines Politikers. Außerdem, Genosse! Ein Verfassungsschützer aus dem hohen Norden hat mir erzählt, dass er mit Ihnen vor einer Wahlkampfveranstaltung gesprochen habe. Ergebnis: "Das ist der klügste Politiker, mit dem ich mich jemals unterhalten habe." Die Beobachtung kann also auch Überraschendes zutage fördern.
Noch einmal außerdem, Genosse! Als Student bin auch ich vom Verfassungsschutz beobachtet worden. Beispielsweise bei einer Demonstration in Bonn. Aus geöffneten Fenstern sind von uns unzählige Schnappschüsse gemacht worden. Einer zeigt wahrscheinlich eine ehemalige Freundin und Klassenkameradin von mir und mich. Sie stand auf meiner linken Seite und trug eine sexy Bluse. Ich erinnere mich an ein Muttermal über ihrer rechten Brust. Wird doch wohl vom Verfassungsschutz im Bild festgehalten worden sein. Denn: Links von mir stehen muss für diese staatstragenden Fotografen genauso aufregend gewesen sein wie ihr Outfit, wie man das heute nennt.
Könnte nun der Verfassungsschutz Bürgernähe beweisen: Diesen Schnappschuss aus dem Archiv holen und an mich schicken. Dann könnte ich mich davon überzeugen, ob mich die Erinnerung an ein Muttermal täuscht oder nicht.
Vom Verfassungsschutz beobachtet
Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Linken im Deutschen Bundestag, regt sich darüber auf, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Gemach, Genosse! Der Verfassungsschutz hat bis heute das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nicht gelesen. Ihm fehlen also die Vergleichsmöglichkeiten zwischen dem Tun eines Politikers und den verfassungsmäßigen Ansprüchen an das Handeln eines Politikers. Außerdem, Genosse! Ein Verfassungsschützer aus dem hohen Norden hat mir erzählt, dass er mit Ihnen vor einer Wahlkampfveranstaltung gesprochen habe. Ergebnis: "Das ist der klügste Politiker, mit dem ich mich jemals unterhalten habe." Die Beobachtung kann also auch Überraschendes zutage fördern.
Noch einmal außerdem, Genosse! Als Student bin auch ich vom Verfassungsschutz beobachtet worden. Beispielsweise bei einer Demonstration in Bonn. Aus geöffneten Fenstern sind von uns unzählige Schnappschüsse gemacht worden. Einer zeigt wahrscheinlich eine ehemalige Freundin und Klassenkameradin von mir und mich. Sie stand auf meiner linken Seite und trug eine sexy Bluse. Ich erinnere mich an ein Muttermal über ihrer rechten Brust. Wird doch wohl vom Verfassungsschutz im Bild festgehalten worden sein. Denn: Links von mir stehen muss für diese staatstragenden Fotografen genauso aufregend gewesen sein wie ihr Outfit, wie man das heute nennt.
Könnte nun der Verfassungsschutz Bürgernähe beweisen: Diesen Schnappschuss aus dem Archiv holen und an mich schicken. Dann könnte ich mich davon überzeugen, ob mich die Erinnerung an ein Muttermal täuscht oder nicht.
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