Unseren täglich...

17. Januar 2012
...Wulff gib uns heute

Bevor ich im Internet surfe, lese ich stets erst einmal, was die Springer-Presse über Christian Wulff schreibt. Heute ist´s ein Horrorszenario für die CDU. Das sieht so aus: Sollte die Staatsanwaltschaft, was sie gar nicht will, aufgrund von Anzeigen, die sie immer nur abgeheftet hat, Ermittlungen gegen den Bundespräsidenten einleiten, die nach Auffassung eines Staatsrechtlers, aber nicht nach Auffassung der Staatsanwaltschaft erforderlich sind, dann könnte es sein, worauf man allerdings erst spekulieren dürfte, wenn die Staatsanwaltschaft aktiv werden sollte, was sie nicht vorhat, dass Wulff damit rechnen müsste, seine Immunität als Ministerpräsident zu verlieren, was er gar nicht mehr ist, falls sich sein Nachfolger David McAllister weiter darüber ärgert, was der bis heute nicht gesagt hat, 2013 ohne die "Affäre Wulff" bessere Wahlchancen gehabt zu haben, worüber sich Demoskopen wohl noch nicht einig sind, als mit einem Privatkredit des Bundespräsidenten, zu dem Journalisten über 400 Fragen gestellt haben, die von Wulff aber bislang nicht im Internet öffentlich gemacht worden sind, weil die Springer-Presse jeden Tag neue Fragen stellt, die es gar nicht gäbe, wenn der Bundespräsident nicht "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann auf die mailbox gesprochen hätte, was er besser nicht getan hätte, weil er im Ausland war und dort so hätte tun können, als sei ihm gar nicht klar gewesen, dass die "Bild"-Zeitung am 13. Dezember 2011 eine Geschichte ins Blatt hieven würde, die in einem Jahr wieder vergessen wäre, wenn die Springer-Presse nicht Tag für Tag dafür sorgen würde, dass Wulff und seine Affäre eine Thema bleiben, für das sich die Staatsanwaltschaft nicht interessiert, obwohl ein Staatsrechtler ein solches Interesse anmahnt, was dazu führen könnte, dass Wulff erst wieder Ministerpräsident werden müsste, um dem niedersächsischen Landtag endlich reinen Wein einzuschenken über seine politischen und privaten Beziehungen zu einem Unternehmer aus Osnabrück, wo Wulff herkommt, während die Springer-Presse behauptet, der Bundespräsident sei heute bei einem Besuch in Hannover in seiner alten Heimat gewesen, wo es eine Connection gibt, die diesen Skandal erst möglich gemacht hat, weil sie Wulff als Ministerpräsidenten überall dort unter die Arme griff, wo der heute gar keine Arme mehr haben will.

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