Wenn Zahlen
Einen Kopfstand machen
Die Zeichnungen stammen von Sarah Kodritzki, siebenjährige Schülerin aus Lübeck, der Text von Heinz-Peter Tjaden, Redakteur und Schriftsteller aus Wilhelmshaven, das Mathe-Buch für kleine Kinder heißt "Wenn Zahlen einen Kopfstand machen" und ist jetzt bei Lulu erschienen.
Zustande gekommen ist dieses lustige Projekt über den Umweg Wichernstift in Ganderkesee. Dort lebt seit zwei Monaten der zwölfjährige Bruder von Sarah. Weggenommen wurde er der Mutter vor fast zwölf Jahren in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, in einer Einrichtung, die auch damals schon mit "familienorientierter Arbeit" warb, in Wirklichkeit aber willkürlich Familien zerstörte. Sarahs Bruder kam in eine Pflegefamilie, die in Langwedel wohnt, dort machte der Kleine im Januar 2012 eine Spritztour mit dem Auto seiner Pflegeeltern. Zuständig für den Fall ist das Jugendamt von Verden, das bis heute keinen einzigen Hilfeplan aufgestellt hat, der den Gesetzen entspricht. Heinz-Peter Tjaden kämpft mit der Mutter um eine Rückkehr des Jungen in die Familie.
Sarah Kodritzki aus Lübeck hat für "Wenn die Zahlen Kopfstand machen" die Zahlen von 1 bis 10 gezeichnet, jede Zahl ein kleines Kunstwerk. Diese Zahlen streiten sich in dem Mathe-Buch für kleine Kinder. Der beginnt so: Die 1 ist einfach zu dürr, um die Spitze zu bilden. Doch passt die 8 nach vorn? Was ist mit der 9, wenn sie einen Kopfstand macht? Dann ist sie eine 6. Schließlich stellen die Zahlen auch noch fest: Die 1 und die 7 sehen sich irgendwie ähnlich, dürften also nicht getrennt sein, sondern müssten nebeneinander stehen.
Wie die Siebenjährige neben ihrem Bruder, denn laut Gesetz haben Kinder ein Recht auf ihre Geschwister. Dieses Recht wird seit nahezu zwölf Jahren vom Verdener Jugendamt und vom dortigen Familiengericht mit Füßen getreten. Bei einer gerichtlichen Anhörung hat die Richterin Ende Februar 2012 der Mutter sogar vorgeworfen, sie sei schuld daran, dass ihr Junge, der aus ihrer ersten Ehe stammt, auf die "schiefe Bahn" geraten sei. Die letzte Begegnung zwischen Mutter und Kind gab es vor sechs Jahren...
Erschienen ist "Wenn Zahlen einen Kopfstand machen" bei Lulu. Der Link zum Mathe-Buch. Sei noch erwähnt: Das Honorar teilt Heinz-Peter Tjaden mit der kleinen Künstlerin aus Lübeck. Erhältlich auch als e-book.
Die Geschichte des Jungen im Wichernstift
Nächstes Bilderbuch geplant
Die Struwwelpetra
Statt ADS und ADHS
Einen Kopfstand machen
Die Zeichnungen stammen von Sarah Kodritzki, siebenjährige Schülerin aus Lübeck, der Text von Heinz-Peter Tjaden, Redakteur und Schriftsteller aus Wilhelmshaven, das Mathe-Buch für kleine Kinder heißt "Wenn Zahlen einen Kopfstand machen" und ist jetzt bei Lulu erschienen.
Zustande gekommen ist dieses lustige Projekt über den Umweg Wichernstift in Ganderkesee. Dort lebt seit zwei Monaten der zwölfjährige Bruder von Sarah. Weggenommen wurde er der Mutter vor fast zwölf Jahren in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, in einer Einrichtung, die auch damals schon mit "familienorientierter Arbeit" warb, in Wirklichkeit aber willkürlich Familien zerstörte. Sarahs Bruder kam in eine Pflegefamilie, die in Langwedel wohnt, dort machte der Kleine im Januar 2012 eine Spritztour mit dem Auto seiner Pflegeeltern. Zuständig für den Fall ist das Jugendamt von Verden, das bis heute keinen einzigen Hilfeplan aufgestellt hat, der den Gesetzen entspricht. Heinz-Peter Tjaden kämpft mit der Mutter um eine Rückkehr des Jungen in die Familie.
Sarah Kodritzki aus Lübeck hat für "Wenn die Zahlen Kopfstand machen" die Zahlen von 1 bis 10 gezeichnet, jede Zahl ein kleines Kunstwerk. Diese Zahlen streiten sich in dem Mathe-Buch für kleine Kinder. Der beginnt so: Die 1 ist einfach zu dürr, um die Spitze zu bilden. Doch passt die 8 nach vorn? Was ist mit der 9, wenn sie einen Kopfstand macht? Dann ist sie eine 6. Schließlich stellen die Zahlen auch noch fest: Die 1 und die 7 sehen sich irgendwie ähnlich, dürften also nicht getrennt sein, sondern müssten nebeneinander stehen.
Wie die Siebenjährige neben ihrem Bruder, denn laut Gesetz haben Kinder ein Recht auf ihre Geschwister. Dieses Recht wird seit nahezu zwölf Jahren vom Verdener Jugendamt und vom dortigen Familiengericht mit Füßen getreten. Bei einer gerichtlichen Anhörung hat die Richterin Ende Februar 2012 der Mutter sogar vorgeworfen, sie sei schuld daran, dass ihr Junge, der aus ihrer ersten Ehe stammt, auf die "schiefe Bahn" geraten sei. Die letzte Begegnung zwischen Mutter und Kind gab es vor sechs Jahren...
Erschienen ist "Wenn Zahlen einen Kopfstand machen" bei Lulu. Der Link zum Mathe-Buch. Sei noch erwähnt: Das Honorar teilt Heinz-Peter Tjaden mit der kleinen Künstlerin aus Lübeck. Erhältlich auch als e-book.
Die Geschichte des Jungen im Wichernstift
Nächstes Bilderbuch geplant
Die Struwwelpetra
Statt ADS und ADHS
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