"Bild" beleidigt
Kämpferinnen und Kämpfer für die Freiheit
Die Alpen müssen auch noch weg, damit wir endlich freie Sicht auf das Mittelmeer haben: Leider jedoch ist Axel "Cäsar" Springer schon 1985 gestorben. Dieser Verleger wird jetzt mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Dazu heißt es heute auf Seite 2 der "Bild"-Zeitung: "In 20 Tagen, am 2. Mai, wäre Axel Springer 100 Jahre alt geworden. Jetzt ehrt das Bundesfinanzministerium den Verleger und Freiheitskämpfer..."
Ob Wolfgang Schäuble, der aus diesem Anlass ins Berliner Axel-Springer-Haus gerollt ist, um sich dort mit Frieda Springer ablichten zu lassen, das so gemeint hat, darf zumindest bezweifelt werden. Auf der Briefmarke steht auch nichts von "Freiheitskämpfer". Denn wer Axel Springer so nennte, beleidigte alle Kämpferinnen und Kämpfer für die Freiheit.
Axel Springer ist ein cleverer Geschäftsmann gewesen, der schnell begriff, dass sich mit dem Fernsehen das Medienverhalten ändern würde. Bilder wurden immer wichtiger. Wichtig war Springer aber auch immer die Hetze gegen alles, was er für links hielt. Aus jedem Demonstranten wurde ein langhaariger Chaot, aus Willy Brandt ein uneheliches Kind, das als Herbert Frahm Deutschland verriet und mit den Ostverträgen die kommunistische Gefahr verstärkte, die er in der "Bild"-Zeitung mühsam mit DDR in Gänsefüßchen und mit Stacheldraht um jeden Artikel über die "Ostzone" in Schach hielt. Gedankenfreiheit gab es in seinem Medienimperium nicht. Mit dem Wort als Waffe wurde jede und jeder niedergestreckt, der sich seinem Feldzug gegen gesellschafts-, wirtschafts- und sozialpolitische Veränderungen nicht anschloss.
Sonderbriefmarken haben schon ganz andere Köpfe ausgehalten - dieser ist 5,8 Millionen gedruckt worden.
Die Alpen müssen auch noch weg, damit wir endlich freie Sicht auf das Mittelmeer haben: Leider jedoch ist Axel "Cäsar" Springer schon 1985 gestorben. Dieser Verleger wird jetzt mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Dazu heißt es heute auf Seite 2 der "Bild"-Zeitung: "In 20 Tagen, am 2. Mai, wäre Axel Springer 100 Jahre alt geworden. Jetzt ehrt das Bundesfinanzministerium den Verleger und Freiheitskämpfer..."
Ob Wolfgang Schäuble, der aus diesem Anlass ins Berliner Axel-Springer-Haus gerollt ist, um sich dort mit Frieda Springer ablichten zu lassen, das so gemeint hat, darf zumindest bezweifelt werden. Auf der Briefmarke steht auch nichts von "Freiheitskämpfer". Denn wer Axel Springer so nennte, beleidigte alle Kämpferinnen und Kämpfer für die Freiheit.
Axel Springer ist ein cleverer Geschäftsmann gewesen, der schnell begriff, dass sich mit dem Fernsehen das Medienverhalten ändern würde. Bilder wurden immer wichtiger. Wichtig war Springer aber auch immer die Hetze gegen alles, was er für links hielt. Aus jedem Demonstranten wurde ein langhaariger Chaot, aus Willy Brandt ein uneheliches Kind, das als Herbert Frahm Deutschland verriet und mit den Ostverträgen die kommunistische Gefahr verstärkte, die er in der "Bild"-Zeitung mühsam mit DDR in Gänsefüßchen und mit Stacheldraht um jeden Artikel über die "Ostzone" in Schach hielt. Gedankenfreiheit gab es in seinem Medienimperium nicht. Mit dem Wort als Waffe wurde jede und jeder niedergestreckt, der sich seinem Feldzug gegen gesellschafts-, wirtschafts- und sozialpolitische Veränderungen nicht anschloss.
Sonderbriefmarken haben schon ganz andere Köpfe ausgehalten - dieser ist 5,8 Millionen gedruckt worden.
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