Der Juniorpartner
Der sich nur für Merkel entscheiden kann?
"Erfolge der Piraten und Wählerabwanderung zur Links-Partei schwächen die SPD. Auf eine Kanzlerschaft kann sie kaum hoffen. Es bleibt nur die Aussicht auf eine große Koalition – als kleinerer Partner." Schreibt heute Daniel Friedrich Sturm auf "Welt online". Denn dort ist der Hase im Pfeffer verbuddelt. Die Springer-Presse will die Große Koalition. Hauptsache, Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin. Die politische Wunschheirat gibt es für Merkel kein zweites Mal, denn für die FDP mag zwar im Wald ein Rösler stehen, aber auch inmitten von Bäumen ist für diese Partei stets und auch sonst überall die Fünf-Prozent-Hürde zu hoch.
Außerdem bekäme die Union gar nicht die meisten Stimmen, wenn die SPD endlich auf solche Spitzenpolitiker wie das ewige Talent zu aufgeblasenen Sprüchen Sigmar Gabriel, wie den ewigen Verzählmeister Peer Steinbrück und wie die personifizierte Langeweile Frank Walter Steinmeier verzichtete und sich nicht immer von einer Partei, die von einer ehemaligen FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda vor eine Zerreißprobe nach der anderen gestellt wird, ins Bockshorn jagen ließe, mit dem Merkel gerade der FDP die letzten Flötentöne beibringt und die CSU in den Hörsturz treibt.
Die SPD braucht etwas Frisches - die Troika ist so vertrocknet, da sprießt nichts mehr. Wenn dieser Tage über Betreuungsgeld diskutiert wird, beschleicht einen das Gefühl, das sei ein geplanter Zuschuss für Gabriel, Steinbrück und Steinmeier und nicht für Mütter, die ihre Kinder zuhause betreuen und erziehen wollen. Diese drei sind so schwach, die müssen von der Piratenpartei, von den Grünen und von der Linkspartei gar nicht mehr geschwächt werden.
Wo sind denn die großen gestalterischen Ideen für die Bändigung des Finanzmarktes, für den Kampf gegen den europäischen Kollaps und für die Beantwortung immer drängender werdender weltweiter sozialer Fragen? Wenn jetzt durch die Nachrichten geht, dass im EU-Durchschnitt die Arbeitslosigkeit bei über 10 Prozent liegt, Deutschland aber relativ gut abschneide, dann sollte man sich doch erstens fragen, wie gesund ein Kontinent bleiben kann, wenn immer mehr krank werden - und zweitens könnte man auch mal nachschauen, wie viele Frauen und Männer in Deutschland ohne Job trotzdem nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, weil man sie irgendwo untertauchen lässt.
Das kann man doch schon nicht mehr hören: Bei jeder Gelegenheit wirft die Troika Merkel vor, sie komme zu früh oder zu spät oder gar nicht, das sei Deutschland nicht länger zuzumuten, während uns Gabriel, Steinmeier und Steinbrück im Unklaren darüber lassen, was denn nach ihrer Meinung wann richtig gewesen wäre. Und zwar nicht nur für Deutschland...
"Erfolge der Piraten und Wählerabwanderung zur Links-Partei schwächen die SPD. Auf eine Kanzlerschaft kann sie kaum hoffen. Es bleibt nur die Aussicht auf eine große Koalition – als kleinerer Partner." Schreibt heute Daniel Friedrich Sturm auf "Welt online". Denn dort ist der Hase im Pfeffer verbuddelt. Die Springer-Presse will die Große Koalition. Hauptsache, Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin. Die politische Wunschheirat gibt es für Merkel kein zweites Mal, denn für die FDP mag zwar im Wald ein Rösler stehen, aber auch inmitten von Bäumen ist für diese Partei stets und auch sonst überall die Fünf-Prozent-Hürde zu hoch.
Außerdem bekäme die Union gar nicht die meisten Stimmen, wenn die SPD endlich auf solche Spitzenpolitiker wie das ewige Talent zu aufgeblasenen Sprüchen Sigmar Gabriel, wie den ewigen Verzählmeister Peer Steinbrück und wie die personifizierte Langeweile Frank Walter Steinmeier verzichtete und sich nicht immer von einer Partei, die von einer ehemaligen FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda vor eine Zerreißprobe nach der anderen gestellt wird, ins Bockshorn jagen ließe, mit dem Merkel gerade der FDP die letzten Flötentöne beibringt und die CSU in den Hörsturz treibt.
Die SPD braucht etwas Frisches - die Troika ist so vertrocknet, da sprießt nichts mehr. Wenn dieser Tage über Betreuungsgeld diskutiert wird, beschleicht einen das Gefühl, das sei ein geplanter Zuschuss für Gabriel, Steinbrück und Steinmeier und nicht für Mütter, die ihre Kinder zuhause betreuen und erziehen wollen. Diese drei sind so schwach, die müssen von der Piratenpartei, von den Grünen und von der Linkspartei gar nicht mehr geschwächt werden.
Wo sind denn die großen gestalterischen Ideen für die Bändigung des Finanzmarktes, für den Kampf gegen den europäischen Kollaps und für die Beantwortung immer drängender werdender weltweiter sozialer Fragen? Wenn jetzt durch die Nachrichten geht, dass im EU-Durchschnitt die Arbeitslosigkeit bei über 10 Prozent liegt, Deutschland aber relativ gut abschneide, dann sollte man sich doch erstens fragen, wie gesund ein Kontinent bleiben kann, wenn immer mehr krank werden - und zweitens könnte man auch mal nachschauen, wie viele Frauen und Männer in Deutschland ohne Job trotzdem nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, weil man sie irgendwo untertauchen lässt.
Das kann man doch schon nicht mehr hören: Bei jeder Gelegenheit wirft die Troika Merkel vor, sie komme zu früh oder zu spät oder gar nicht, das sei Deutschland nicht länger zuzumuten, während uns Gabriel, Steinmeier und Steinbrück im Unklaren darüber lassen, was denn nach ihrer Meinung wann richtig gewesen wäre. Und zwar nicht nur für Deutschland...
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