Die Idioten

In den gemästeten Kreisen

Nun hält sie es also nicht mehr aus. Das kann sie ihrer Familie nicht mehr antun. Das geht so nicht. Aber einem Augenarzt eine Millionensumme schenken - das ist gegangen. Die Kieler Oberbürgermeisterin ist geradezu ein Musterbeispiel für die Verkommenheit der gemästeten Kreise. Werden sie nicht mehr gemästet, vergießen sie Krokodilstränen. Susanne Gaschke, halt die Gusche! Für solch eine Sozialdemokratin will man sich nicht einmal mehr fremdschämen.

Das ist doch alles nicht so schlimm gewesen. Das kann doch passieren. Man muss eben etwas vorsichtiger sein, wenn man mit dem Handy telefoniert oder mails verschickt. Nun habt euch doch nicht so. Die Amis, das sind doch eigentlich ganz nette Leute. Ein bisschen neugierig vielleicht. Aber das muss man seit dem 11. September doch verstehen. Das Thema ist für uns erledigt. Bis die Bundeskanzlerin abgehört wird. Werden auch die gemästeten Kreise belauscht, dann vergießen sie Krokodilstränen. Dann ist alles so unglaublich schlimm. Auch für solche Christdemokraten will man sich nicht einmal mehr fremdschämen.

Das geht nun alles sehr fix. Wir tauschen nur einmal kurz die Politiker aus. Schon ist der Berliner Flughafen fertig. Einen neuen Manager haben wir auch. Der hat zwar noch nie etwas gebacken bekommen, aber der nächste Kuchen wird lecker. Das Mehl hat der Hartmut doch schon fast im Namen. Wie bitte? Brandschutztüren gibt es auch und die will niemand bei einem Feuer per Hand öffnen, das soll elektronisch funktionieren? Wie hätten wir denn darauf kommen sollen? Wir haben gedacht, wenn es gefährlich wird, kommt der Hausmeister mit seinem Schlüsselbund. Wenn die gemästeten Kreise erst Geld aus dem Fenster werfen, muss man immer neue Fenster einsetzen. Wowereit und Konsorten haben immer einen Fensterplatz. Für die will man sich ebenfalls nicht fremdschämen.

Für den Mindestlohn sind wir nun aber wirklich ganz eindeutig sicher nicht überall. Sagen jetzt die Zeitungsverleger. Wo kämen wir denn hin, wenn alle, die unsere Zeitungen herumtragen, 8,50 Euro pro Stunde verdienen würden? Dann müssten wir uns doch ganz neue Abrechnungssysteme einfallen lassen. Was das wieder kostet. Ungerecht wäre es auch noch. Wir bezahlen alle pro herum getragenem Exemplar. Das ist doch viel gerechter, und wir sind für Gerechtigkeit. Lassen wir doch täglich in unseren Zeitungen schreiben. O. k., von Haus zu Haus gehen, Zeitungen so in Briefkästen stecken, dass sie nicht gestohlen werden können und dabei auf 8,50 Euro in der Stunde kommen, das schafft niemand. Wenn die gemästeten Kreise tun sollen, was sie schreiben lassen, kann man sie abschreiben. Wer will sich für die schon fremd schämen?







 

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